Highlights des

Eboard­Museums

Rhodes Suitcase Piano 73 Mark 1

Als Klavierersatz ent­wickel­tes elek­tro­me­cha­ni­sches Musik­in­stru­ment, das auf Grund sei­nes neuen und völ­lig eigen­stän­di­gen Klangs ab Mit­te der 1960er-Jahre außer­or­dent­lich erfolg­reich wurde

 

 

 

Als ob das gründliche und gewissenhafte Stimmen und Intonieren eines Rhodes Pianos nicht schon genug Belastung für Ohren und Psyche wäre. Wohlgemerkt, wir sprechen hier von gründlich und gewissenhaft! Und das kann schon einmal eine ganze Woche in Anspruch nehmen!

 

 

Bei ganz frühen Exemplaren wie diesem kommt noch ein mechanisches Problem hinzu: Die beinahe durchgehende Oberfläche der Tone Bars macht die für eine korrekte Stimmung verantwortlichen kleinen Federn der Tines nahezu unerreichbar.

Aber mit solchen Kleinigkeiten musste sich ein Billy Preston wahrscheinlich nicht abgeben, als er am 30. Jänner 1969 mit einem Rhodes Piano der gleichen Serie mit den Beatles am Dach des Apple-Gebäudes deren letztes Konzert begleitete.

Eine baldige Designänderung der Tone Bars löste jedenfalls dieses Problem einigermaßen elegant. Gute 90 Prozent aller Rhodes Pianos sehen innen so aus:

 

 

Nach der Qual des Intonierens setzt man am besten die wohlgeformte Abdeckung wieder auf, und erfreut sich nicht nur am nun perfekten Klang des wohl legendärsten E-Pianos der Geschichte, sondern auch an dessen absolut gelungenem Gesamteindruck.

Und wenn man dann auch noch so wie hier das originale Fender Rhodes Logo entdeckt, dann passt das auch mit der Psyche wieder...

:-)

 

Rhodes Suitcase Piano 73 Mark 1

Das allerletzte Live-Konzert der Beatles am 30. Jänner 1969 mit Sideman Billy Preston am Rhodes Piano