Highlights des

Eboard­Museums

Moog Source

Einer der ersten Synthesizer mit Membranpanel

 

 

 

Und wieder einmal hatte Moog die Nase vorne: Mit diesem monofonen Moog Source begann 1981 auch bei Synthesizern das Zeitalter des digitalen Editierens!

 

 

Mein erstes Fahrrad - die erste Freundin - das erste Mal - mein erster VW Bus - das erste Mal mit meiner vierten Freundin in meinem zweiten VW Bus, mein erster Moog... Vieles im Leben wird vergessen, Manches nie!

Beurteilt man nach Bedienung oder Optik, so ist dieser Source kein typischer Moog. Vertraut man hingegen seinen Ohren, dann geht die Sonne auf. Abgesehen vom typischen Moog Sound bietet dieser Source mit Oszillatoren ‑ Sync, einem Arpeggiator oder zwei Realtime Sequencern und 16 Speicherplätzen einiges, was selbst der Minimoog auf der To-Do-Liste nicht abhaken durfte.

Apropos Minimoog: In einem kurzen Gespräch äußerte sich Bob Moog Gert Prix gegenüber eher abfällig über diesen Moog Source als Nachfolger des Mini. Das könnte natürlich auch daran liegen, dass der Großmeister bei diesem Projekt gar nicht mehr involviert war. Oder aber auch vielleicht daran, dass hier zwei grandiose Synthesizer gegeneinander antreten, die jeweils in ihrem Spezialgebiet absolut einzigartig sind. Auch The Source ist eine Quelle der reinen Freude!

Sollte da jemand eine persönliche Fürsprache für diesen in nur reduzierten Stückzahlen produzierten Moog Source herauslesen - völlig korrekt!

First love never ever dies!

 

 

Die Folientaster des Moog Source

Die Folientaster des Moog Source gelten als seine große mechanische Schwachstelle. Prinzipiell eine richtige Einschätzung, wenn auch bei diesem Exemplar all diese Taster selbst nach tausenden Konzerten noch einwandfrei reagieren.

Nun gut, als Pianist schadet es halt nicht, sich ab und zu die Fingernägel zu schneiden...

:-)

 

Moog Source

Depeche Mode - Tora Tora Tora, 1983